DIN V 18152-100 : 2005-10 [ZURÜCKGEZOGEN]
(( Text für DIN V 105-100, DIN V 106, DIN V 4165-100, DIN V 18151-100, DIN V 18152-100 und DIN V 18153-100)) Die Vornormen wurden vom NABau-Fachbereich 06 "Mauerwerksbau", Arbeitsausschuss 06.02.00 Koordinierungsausschuss "Mauersteine" erarbeitet. Da die harmonisierten Teile der europäischen Mauersteinnormen DIN EN 771-1 bis DIN EN 771-4, die die mit der CE-Kennzeichnung zu deklarierenden Eigenschaften der Mauersteine umfassen, nicht alle Anforderungen beinhalten, die in Deutschland für die Verwendung der verschiedenen Mauersteinarten nach DIN 1053 gelten, sind die erforderlichen zusätzlichen Anforderungen, die mit denen in den bisherigen nationalen Mauersteinnormen identisch sind, in diesen Vornormen festgelegt. Dies bezieht sich auf Klassifizierungen der Steindruckfestigkeit und der Steinrohdichte, Vorzugsmaße (Formate), Anforderungen an die Grenzabmaße, die innere Geometrie der Mauersteine, die Ebenheit und Planparallelität von Plansteinen, die Ausgangsstoffe (bei Kalksandsteinen und Betonstein), den Frostwiderstand (bei Vormauerziegeln, Klinkern, KS-Vormauersteinen, KS-Verblendern sowie Vormauersteinen und Vormauerblöcken aus Normalbeton) sowie spezielle Eigenschaften von Vormauerziegeln und Klinkern (Gehalt an schädlichen, treibenden Einschlüssen), Keramikklinkern (Ritzhärte der Oberfläche, Farb- und Lichtbeständigkeit, Säure- und Laugenbeständigkeit) und KS-Verblendern (Einschlüsse, Ausblühungen und Verfärbungen). Wenn CE-gekennzeichnete Mauersteine nach DIN EN 771-1 bis DIN EN 771-4 zusätzlich mit diesen Vornormen übereinstimmen, dürfen diese ohne Beachtung der für ausschließlich CE-gekennzeichnete Mauersteine für die Verwendung in Deutschland in DIN V 20000-401 für Mauerziegel, in DIN V 20000-402 für Kalksandsteine, in DIN V 20000-403 für Betonsteine und in DIN V 20000-404 für Porenbetonsteine festgelegten Verwendungsregeln verwendet werden.
Gegenüber DIN V 18152-100:2003-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Inhalt teilweise durch DIN EN 771-3 ersetzt.